Die Sammlung umfasst gegenwärtig weit über 750 Malereien,
Zeichnungen, Grafiken, und Plastiken von rund 140 Künstler/innen, über 340 davon befinden sich auf der Seite.
Viele der von ihnen sind mit mehreren Arbeiten vertreten.
Der überwiegende Teil der Exponate sind Papierarbeiten.
In der Sammlung sind Werke von bedeutenden zeitgenössischen
Künstler/innen europäischer Herkunft wie Benjamin
Bonjour, Johann Garber, Jaber, Michel Nedjar, Alain Pauzié,
Andrè Robillard, Ody Saban, Jean Joseph Sanfourche,
Gèrard Sendrey, Pierre Silvin, Friedrich Schröder-Sonnenstern,
Robert Tatin, Pèpè Vignes, und August Walla
ebenso vertreten wie Arbeiten außereuropäischer
Outsider, unter anderem von Ted Gordon, Rosemary Koczy, Damian
Michaels, R.A. Miller, Louis Monza, Royal (Prophet) Robertson,
und Purvis Young.
Zudem verfügt die Sammlung über eine nicht geringe
Anzahl eindrucksvoller Zeichnungen von einzelnen Künstler/innen
wie Martha Grunenwaldt, Paula Pipa, Gerard Sendrey, John Henry
Toney, Irene Weismantel und Carter Lee Wellborn.
Den eigentlichen Bestandteil der Sammlung bilden jedoch,
dem Herzensanliegen des Sammlers entsprechend, die Werke von
weniger bekannten (noch) unbekannten und neu entdeckten aber
nicht minder faszinierenden Künstler/innen, die in relativ
großer Zahl vertreten sind und Seite an Seite, gleichberechtigt
mit denen von prominenten, zeitgenössischen Protagonisten
stehen. Das sind die Arbeiten, die den Charakter der Sammlung
prägen.
Der Aufbau der Sammlung folgt nicht streng eingehaltenen
Prinzipien, sondern persönlichen Neigungen und Vorlieben
des Sammlers.
Weder die Bildung eines Schwerpunktes noch die Betonung eines
bestimmten thematischen Aspektes steht im Vordergrund, sondern
vielmehr der Wunsch, die Vielfalt der künstlerischen
Ausdrucksformen und die Künstlerpersönlichkeiten
unterschiedlichster Art möglichst breit zu erfassen.
Folgerichtig ist ein homogenes Sammlungsprofil als geschlossenes
Ganzes nicht zu erwarten. Die Homogenität ist wohl auch
deshalb nicht zu erreichen, da die Kunst von Outsidern ihrem
Wesen nach kein Stil, Schule oder Bewegung mit eigenen Merkmalen
ist.
Durch Neuerwerbungen, die fortwährend hinzukommen, wächst
die Sammlung ständig. Gleichwohl ist sie nicht auf Vollständigkeit
ausgerichtet und erhebt keinen Anspruch auf einen breiten,
repräsentativen Überblick über die Kunst der
Outsider. Sie ist und bleibt fragmentarisch, lückenhaft
und maßgeblich vom eigenen Geschmack von persönlichen
Vorlieben, sowie vom Zufall und nicht zuletzt von begrenzten
finanziellen Mitteln geprägt.
Auf dieser Website wird eine Auswahl von 280 Werken dem
interessierten Publikum zugänglich gemacht. Es ist zu
wünschen, dass der Einblick in die Outsider-Bildwelten
neue Sichtweisen öffnet, alteingesessene Abgrenzungen
relativiert und zu einer vorurteilsfreien, differenzierten
Auseinandersetzung mit der Kunst von Outsidern beiträgt.
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